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Halbzeit: Das Liga-Fazit

 

Dominik Wahrheit:

Souverän führte er über nahezu die gesamte Hinrunde das Feld an. Bemerkenswert ist seine extreme Konstanz. Seine Zielsetzung ist mit der Meisterschaft klar gesetzt. Wenn er sich von der kurzen Schwächephase nach dem Konklave erholt hat, wird die Meisterschaft nur über ihn entschieden.

Christoph Heiser:

Wie Phönix aus der Asche startete er von Liga 2 direkt durch in das Spitzenfeld von Liga 1. Sensationell. Taktisch clever erzielte er oft mit wenigen Treffern einen 3er. So sehen Meister aus. Wenn die Möglichkeit bestand, Tabellenführer zu werden, versagten allerdings zu oft die Nerven. Bei einer ähnlich gut verlaufenden  Rückrunde und dem absoluten Siegwillen ist die Meisterschaft auch für ihn drin.

Florian Luckas:

Nicht schlecht, was der Meister da so zeigte. Trotz Handicap bewahrte er den Anschluss an die Spitze. Vor stets ausverkauftem Haus feuerte er ein wahres Torfestival ab. Sein Ziel, bis zum Ende um die Meisterschaft mitzuspielen ist auf jeden Fall realistisch. Ohne besondere Zwischenfälle ist er wohl neben Wahrheit der Top-Kandidat auf den Titel.

 

Stephen von der Brüggen:

Erstaunlich, was er trotz diversen Fehlens erreicht hat. Langezeit hielt er Wahrheit Paroli. Erst gegen Ende der Runde war bei ihm etwas die Luft raus. Wenn er seinen momentanen Platz beibehalten kann, wäre dies ein Erfolg.

 

Tobias Meyer:

Was habe Maiaaa? Wie Flasche leer! Ausgepumpt und allzeit müde präsentierte sich der einst so starke Pokalsieger seinen Fans. 10 Punkte liegt er bereits hinter der Tabellenspitze. Ernüchternde Fakten. Rücktrittsspekulationen wies Meyer allerdings entschieden zurück. Wenn er die Kurve wieder kriegt, ist Platz 3 drin; bleibt er im Formtief, so wird er wohl im Niemandsland der Tabelle verschwinden.

 

Tobias Walle:

Lange Zeit hielt er passabel mit, gegen Ende wurde er allerdings grottenschlecht: 2:15 Treffer, 0 Punkte, so die Bilanz der letzten beiden Spielen. Kein  Wunder also, dass der Trainer bei einem verpatzten Rückrundenstart wohl gehen muss. Wenn er sich von dem Schock der Hinrunde erholt hat, dann ist Platz 3 drin. Falls nicht, so geht’s ab ins Mittelfeld.

 

Patrick Welsch:

Zu unbeständig war er in der Hinrunde: einem 7:4 gegen Böttge folgte ein 2:6 gegen Jacob, um nur ein Beispiel zu nennen. Darauf angesprochen, entgegnete der Coach: ein Spiel dauert 90 Minuten und eine Saison 34 Spieltage. Aussagen, die Mut und Euphorie entfachen... Bei erhöhter Konzentration ist auch für ihn die Reise in die Spitzengruppe möglich.

 

Norbert Rischer:

Letzte Saison abgestiegen; darauf folgte die Rehabilitierung; vor der Saison als Absteiger gehandelt... Und nu? N.Rischer brachte seine Kritiker durch Fleiß und Disziplin zum Schweigen und übersommerte auf einem tollen 8. Platz. Diesen gilt es nun zu verteidigen, was aber nur mit einer ähnlichen Leistung möglich sein wird.

Arnold Rischer:

Beim Konklave Anfang Juni kam er nicht um seine Wahl zum Papst herum. Dies geschah wohl auch, weil er der friedliebenste aller Kardinäle ist: 7 Unentschieden in 17 Spielen. Rekord. Da er diese Einstellung nun wohl beibehalten muss, wird nicht mehr als ein Platz im Mittelfeld herausspringen.

 

Benedikt Diesinger:

Der Minimalist. Keiner erzielte weniger Treffer wie er. Mit etwas Glück und einer sicheren Defensive erreichte er trotzdem einen Platz im Mittelfeld. Schuld an der mageren Torausbeute ist wohl die mangelnde Fanunterstützung, weswegen er momentan auf einer Werbetour in Ägypten ist. Er muss in der Rückrunde öfter treffen; sonst besteht die Gefahr unten reinzurutschen.

 

Martin Wannemacher:

Nach schwachem Start hat er seine Winterdepressionen (ich habe 0 Punkte, ich habe 0 Bock) dann doch noch überwunden. Als bereits Befürchtungen laut wurden, das Urgestein müsse zweitklassig planen, zog Wanne gekonnt an, und kam dann immerhin bis Platz 10. Mit seinem Potential besteht da wohl noch weiter Luft nach oben. 

 

Johannes Böttge:

Auch in der Hinrunde dieser Saison konnte er wieder nicht das abrufen, wozu er eigentlich im Stande ist. Doch nach katastrophalem Start schaffte er es immerhin zum Ende wieder Tuchfühlung zu den Top 10 aufzunehmen. Die hochgesteckten Ziele sind auch in diesem Jahr nicht zu verwirklichen, Böttge bleibt auch diesmal eine graue Maus in der Liga, wird mit Meisterschaft und Abstieg nichts zutun haben!

 

Hendrik Schmitt:

Kuriose Leistungsschwankungen in den letzten Monaten! Nach zwei Spieltagen mit 6 Punkten mischte er anfangs ganz oben mit, bevor der jähe Absturz in den Tabellenkeller begann. Durch Schwächen seiner direkten Kontrahenten gegen den Abstieg konnte er sich zwar bis zur Sommerpause doch noch mal etwas Luft nach unten verschaffen, aber wenn in der Rückrunde weiterhin die Konstanz fehlt, wird es für ihn schwer die Liga zu halten.

 

Julian Heitzmann:

Ähnlich wie bei Schmitt konnte auch er nicht über einen längern Zeitraum punkten: Nach furiosen Siegen folgten allzu oft derbe Klatschen, die ihn im Verlauf der Hinrunde ständig  hoch und runter pendeln ließen! Gegen Schluss war er jedoch ehr im unteren Tabellendrittel heimisch. Potenzial ist da und der Ligaerhalt ganz klar möglich, doch wird Heitzmann bis zum 34. Spieltag zittern müssen!

 

Dominik Jacob:

Der Neuling lebte zu Beginn von der, zu diesem Zeitpunkt, immer noch währenden Aufstiegseuphorie und trat in den ersten Spielen frech und selbstbewusst auf. Nach und nach lernte er jedoch den harten Alltag in Liga 1 kennen und rutschte bis Platz 15 ab. Vieles wird bei ihm davon abhängig sein, wie die Konkurrenz mit dem Druck, das Abstiegsgespenst im Nacken zu haben, umgehen kann.  Mit etwas Glück spielt er auch nächste Saison erstklassig.

 

Philipp Michel:

Die Enttäuschung der Hinrunde! Er konnte zu keinem Zeitpunkt an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen und steht auch wegen seiner miserablen Trefferquote zu Recht auf einem Abstiegsplatz. Doch es ist auch klar das er an seinem Leistungsminimum gespielt hat und noch einiges zulegen kann, Platz 10 ist noch drin, doch bei ähnlicher Leistung wie in der Hinrunde steigt er ab.

 

Nouri Mokhfi:

Zum Teil Pech, zum Teil Unvermögen sind die Ursachen dafür, dass er auf dem letzten Tabellenplatz steht und damit die schlechtesten Karten hat, den Abstieg noch irgendwie zu verhindern. Obwohl er akzeptabel gepunktet hat, war dies viel zu wenig um weiterhin einen Platz in der Liga sicher zu haben! Es ist schon ein kleines Wunder von Nöten, wenn er diesen auch in der nächsten Saison innehaben will!

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